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Wie ich dazu kam Fotografie im Nebenerwerb zu betreiben

Aktualisiert: 6. Apr. 2022

Hi, ich bin Denis und wenn du diesen Blog-Post liest interessierst du dich entweder für mich als Fotograf oder du bist womöglich Hobby-Fotograf und möchtest dein Interesse zum Beruf machen.

Zur Fotografie bin ich durch ein wahrscheinlich recht häufiges Phänomen gekommen - Marketing! Es stand ein Urlaub mit meiner Liebsten an, die Werbung war im Briefkasten und ein Elektro-Fachhandel bewarb eine Einsteiger-DSLR (Spiegelreflex-Kamera). Kurz darüber gesprochen und die Idee von ordentlichen Urlaubsbildern für den späteren Druck für gut befunden. Vor Ort schon überwältigt vom Menü und Knöpfen wurde die Kamera mit 2 Objektiven (Kit 18-55 und 50-200) trotzdem gekauft.



Schnell kam dann die Ernüchterung: Verwackelte Bilder & Bilder, die wahrscheinlich nicht einmal so gut wie Smartphone Bilder waren ließen mich die ca. 400-500 Euro Investition etwas bereuen. Was war das Problem? Naja im Automatik-Modus macht die Kamera ja nichts anderes als jedes Smartphone. Zusätzlich waren die Kit-Objektive auch eine gewisse Limitation, gerade weil Sie bei f3.5 begannen und schnell bei f5.6 oder f6.3 als kleinst mögliche Blende landeten.


Das konnte ich so nicht auf mir sitzen lassen also wurde recherchiert, Cheat sheets gedruckt, Videos geschaut und probiert. Bis endlich einige gute Fotos auf dem lokalen Sportplatz herauskamen, wo wir Freunde beim Fußball unterstütz haben. Also wurde weiter probiert - ein Fotomarathon in Hannover mit bekannten, der ein oder andere Sternenhimmel, Gewitter und Landschaften, wie der Blick auf das Schloss Marienburg ergaben plötzlich ein paar Bilder, auf die ich tatsächlich stolz war und die ich auch heute noch gerne präsentiere.


Wieso aber jetzt die nebenberufliche Selbstständigkeit? Ich suchte eine Möglichkeit meinen Wunsch nach besserem Equipment zu finanzieren und mein Hobby weiter auszubauen. So kam ich zur Hannover 96 Fußballschule, bei der ich fortan Wochenend- und Feriencamps fotografieren durfte. Noch vor dem ersten Auftrag wurde schnell ein Gewerbe angemeldet und beim Finanzamt gemeldet, sodass ich auch ordentliche Rechnungen schreiben kann.


Eine Fortbildung und viele Stunden Recherche und Übung später habe ich mich dann auch als Hochzeitsfotograf angeboten. Damit ich aber Hochzeiten auch ordentlich fotografieren kann musste eine neue (zusätzliche) Kamera her, sodass ich eine als Backup habe und eine habe, die auf 2 SD Karten gleichzeitig schreibt - ich möchte schließlich nicht derjenige sein, der die Bilder leider nicht liefern kann - gerade an einem so speziellen Tag! Also kamen weitere Investitionen dazu inklusive weiteren Ausgaben für Marketing, Website und Büro-Arbeit (Rechnungen, Backup-System & Bildbearbeitung).

Aber das ist es definitiv Wert! Hochzeiten sind genial - man fotografiert Details (Deko), Menschen (Reportage, Portrait und in Pose) wie auch Landschaften und Architektur (Location innen und außen). Es ist eine tolle Mischung vieler Fotografie-Aspekte und das in Zusammenhang mit einem erfreulichen Event. Bei einer Hochzeit sind meist alle glücklich, froh und gut gelaunt - also ganz anders als die Arbeit im Büro ;) Man ist viel unterwegs und auf den Beinen und die Produkte bzw. das Ergebnis das man Liefert löst immer erneute Freude aus - einfach ein tolles Gefühl!

Jeder der mit dem Gedanken spielt sich selbstständig zu machen kann ich nur sagen, dass es ein toller Job sein kann, man aber mehr als nur fotografieren können muss - viel mehr! Die Aufträge kommen nun einmal nicht von alleine und Fotografen gibt es heute auch zu genüge. Man muss sich also entsprechend eine Nische suchen und darin speziell positionieren. Viel Büroarbeit und Marketing bestimmen den Alltag während das Fotografieren leider kürzer kommt als erwartet. Aber die tollen Kunden, die Reaktionen zu den Bildern und die Freude am Hochzeitstag sind für mich erfüllend!


Wenn Ihr fragen habt könnt ihr euch gerne bei mir melden ;)




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